Weu´s a amoi gsogt gheat
Ein Unternehmen neu zu gründen ist ja nicht nur ein Honiglecken. Neben dem was man eigentlich tun will (kochen und ein bisschen mit den hoffentlich zahlreichen Gästen Schmäh führen in meinem Fall) gibts 1000 andere Dinge zu beachten. Zwischen Betriebsanlagengenehmigung, Versicherungen, Energievertrag, Bankerfordernissen, etc etc. schwirrt nicht immer aber immer öfter der Kopf. Aber hier soll nicht geraunzt werden, es hat mich ja niemand gezwungen zu tun was ich tue, also.
Und in einer Hinsicht gab es für mich bisher überhaupt nichts zum Raunzen, ganz im Gegenteil. Das ist jetzt bitte keine Einschleimerei in der Hoffnung auf Nachsichtigkeit bei was auch immer, sondern ehrlich: Die weitverbreitete Ansicht, dass der Kontakt mit öffentlichen Stellen nur mühsam und frustrierend ist, entspricht meinen bisherigen Erfahrungen so was von überhaupt nicht. Egal mit wem ich Kontakt hatte, die verschiedenen Stellen der Stadtverwaltung, das Arbeitsmarktservice (Personalsuche und –förderung), oder die Wirtschaftskammer: da waren und sind überall kompetente, engagierte und in höchstem Maß freundliche und kundenorientierte Menschen am Werk, die ihr Bestes tun, einem das Leben möglichst wenig schwer zu machen. Danke an dieser Stelle an die MA Schanigarten, die MA Baudings, die MA Gewerbeanmeldung, das Unternehmensservice der Wirtschaftskammer und die Fördermenschen der Wirtschaftsagentur. Das ist keine bezahlte Anzeige der SPÖ (die Wahlen sind eh schon vorbei): schön wärs wenn alles so gut funktionieren würde! Zum Beispiel bei manchen Dienstleistern, für die der Kunde angeblich König ist. Aber der König wohnt halt in einem Schloss hinter hundertjährigen Dornenhecken, deswegen ist die Kontaktaufnahme leider echt schwierig. Wie zum Beispiel bei Margenta: da kann man seine Anliegen (zahlender Kunde zu werden nämlich!) wahlweise ins Nirwana schreiben oder in ein Sackl reden – Effekt gleich (falls jemand von Margenta das vielleicht lesen sollte: Guckuck, nähere Infos gerne!).
Aber es soll ja nicht geraunzt werden, sondern im Gegenteil. In diesem Sinne an alle, die sich von obigem vielleicht angesprochen fühlen: Grazie mille, wie der Innerfavoritner sagt!